Der Amurtiger, besser als sibirischer Tiger bekannt, ist die größte Unterart des Tigers. Seine Körperlänge beträgt beim Männchen bis 3,3 Meter das Gewicht 300 kg , das Weibchen ist mit 2,6 Meter und 100 bis 165 kg kleiner.
Das Fell ist lang und dicht, es ist eine Nuance heller als bei anderen Tigerarten, was sicher von dem Verbreitungsgebiet mit viel Schnee verursacht ist.
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Amurtigers erstreckte sich über die östlichen Teile Chinas , Mandschurei und Teile von Sibirien. Heute lebt der Amurtiger an der russischen Pazifikküste und in der Amur- bzw. Ussuriregion. Das Gebiet besteht aus verschiedenen Biotopen wie Tundra und Nadelwald aber auch regenwaldähnlichen Gebieten. 
Die Berge sind etwa 2000 Meter hoch. Da der Amurtiger seiner Beute folgt, ist sein Revier sehr groß. Das Weibchen benötigt 100 bis 400 das Männchen 800 - 1000 Quadratkilometer. Das Revier eines Männchens überlappt in der Regel die mehrerer Weibchen. Die Tiger sind Einzelgänger und leben in der Regel allein. Das Weibchen wird mit einem Alter von 3 Jahren geschlechtsreif, die Trächtigkeit dauert 100 Tage und sie bekommt 2 bis 3 Junge. Bei der Geburt sind die Jungen blind und so groß wie eine Hauskatze. 
Sie bleiben ca. 18 Monate bei der Mutter, bevor sie sich ein eigenes Revier suchen. Der weibliche Nachwuchs sucht sich gern Reviere in der Nähe des Reviers der Mutter, während die männlichen Jungtiger weiter weg ziehen. Lediglich 500 Tiere sind es noch in freier Wildbahn. Wilderei 
und der Handel mit Tigerteilen für die traditionelle chinesische Medizin, Waldwirtschaft und damit Verkleinerung der Reviere stellen die Gründe für den Rückgang dieser Großkatzenart dar.